Prüfkriterien
Die Prüfung des UV-Schutzfaktors von Textilien im Neuzustand wird nach Australisch/Neuseeländischem Standard (AS/NZS 4399), Europäischer Norm (DIN EN 13758-1) und/oder Amerikanischem Standard (AATCC TM 183) durchgeführt. Der UV-Schutzfaktor von Textilien (UPF) erlaubt dabei eine Bewertung des UV-Schutzes von Textilien unter Berücksichtigung der spektralen Zusammensetzung des Sonnenlichtes und der Hautempfindlichkeit des Menschen.
Beim Australisch/Neuseeländischen Standard (AS/NZS 4399) wird das Sonnenspektrum von Melbourne, Australien nachgestellt. Der Europäische Standard (DIN EN 13758-1) und der Amerikanische Standard (AATCC TM 183) verwenden beide das Sonnenspektrum von Albuquerque (USA), welches annähernd der Sonneneinstrahlung in Südeuropa entspricht.
Die hier aufgeführten Standards beschreiben die UV-Schutzeigenschaften der Textilien im Neuzustand ohne Gebrauchs- und Tragesimulation. Je nach ermitteltem UV-Schutzfaktor von Textilien (UPF) wird der UV-Schutz mit „Minimum“ (UPF 15), „Gut“ (UPF 30) oder „Ausgezeichnet“ (UPF 50, 50+) klassifiziert.
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